Adecco hat auch sein American Depositary Receipts (ADR)-Programm beendet, wie das Unternehmen am Dienstag bekannt gegeben hat. Heute werde das Formular zur Beendigung der Registrierung der Aktien unter dem US-Securities Exchange Act von 1934 eingereicht, heisst es.
Zu geringes Handelsvolumen
Bereits im April führte Adecco das seit dem Jahr 2000 gesunkene Handelsvolumen als Grund an. Das Handelsvolumen hätte im 2006 nur noch rund 1% aller gehandelten Aktien betragen. Zudem habe die Mehrheit der US-Investoren reguläre Aktien an der virt-x und der Euronext erworben. Weiter hiess es, Adecco wolle konstant die Kosten optimieren.
Von US-Meldevorschriften suspendiert
Mit der Abmeldung bei der US Securities and Exchange Commision (SEC) ist Adecco mit sofortiger Wirkung von den US- Meldevorschriften suspendiert und nach einer 90-tägigen Wartefrist der SEC entlassen. Die Besitzer der ADRs seien bis zum 4.12.2007 berechtigt, diese gegen den Basiswert einzutauschen, so der Konzern. Nach Ablauf dieser Frist würden die übrigen den ADRs zu Grunde liegenden Aktien verkauft. Der Vorgang des Verkaufs werde von der JP Morgan Chase Bank abgewickelt.
Der Personaldienstleister plant, seine Geschäftstätigkeiten in den USA weiter zu entwickeln. Aus Kostengründen sollen sich die Handelsvolumen aber auf die virt-x und die Euronext konzentrieren. (awp/mc/pg)
