AFG 2007 mit Umsatzsteigerung um 18,3 Prozent

Akquisitionsbereinigt sei der Umsatz um 5,6% gestiegen. Der vor allem durch den starken Euro bedingte Währungseinfluss betrage 2%. Damit hat der Bauausrüster die Erwartungen der Analysten leicht übertroffen. Von AWP befragte Analysten haben durchschnittlich einen Umsatz von 1’466,1 Mio CHF erwartet.


Deutschland: Verhaltene Entwicklung im «zweiten Heimmarkt»
Während die Nachfrage in der Schweiz und in den meisten übrigen Märkten lebhaft gewesen sei, entwickelte sich der zweite Heimmarkt Deutschland weiterhin nur verhalten. Im Gesamtumsatz spiegele sich auch das nach der Übernahme der STI Hartchrom AG veränderte Leistungsportfolio der AFG. Es gleiche zyklisch bedingte Leistungsunterschiede der einzelnen Unternehmensbereiche stärker aus und dürfte zu einer kontinuierlicheren Entwicklung des Konzernumsatzes führen, so das Unternehmen.


Operatives Ergebnis über demjenigen des Vorjahres erwartet
Wie AFG weiter mitteilte, dürfte das operative Ergebnis des Geschäftsjahres 2007 trotz den teilweise deutlich anziehenden und nicht immer voll in die Verkaufspreise integrierbaren Kostensteigerungen im Rahmen der Erwartungen und damit über jenem des Vorjahres liegen.


Markt Osteuropa stützt
Ein Blick auf die einzelnen Divisionen zeigt, dass der grösste Unternehmensbereich ‹Heiztechnik und Sanitär› den Nettoerlös gegenüber dem Vorjahr um 6,0% auf 620,3 (585,3) Mio CHF steigerte. Bereinigt um die im vierten Quartal mitkonsolidierte britische Aqualux-Gruppe betrug das organische Wachstum der Division 3,8%. Die verhaltene Entwicklung des Umsatzes in den Kernmärkten Deutschland und Schweiz sei mit dem überproportionalen Wachstum in Osteuropa und anderen Märkten kompensiert worden.


«Küchen und Kühlen» steigert Umsatz um 4,8 %
Mit einer Steigerung des Nettoumsatzes um 4,8% auf 295,5 (282,0) Mio CHF lag das Wachstum der Division ‹Küchen und Kühlen› im Rahmen des Vorjahres (plus 5,1%). Die Verkäufe der Premiumprodukte von Miele entwickelten sich vor allem ausserhalb des nach wie vor stagnierenden Stamm-Marktes Deutschland gut. Deutlich über dem Marktdurchschnitt lag der Absatz von Piatti-Küchen in der Schweiz.


Organisches Wachstum von 11 % in der Division «Stahltechnik»
Eine Umsatzsteigerung von 11% auf 173,4 (156,2) Mio CHF verzeichnete die Division ‹Stahltechnik›. Dieses ausschliesslich organisch erzielte Wachstum sei insbesondere auf die vom Markt gut aufgenommenen neuen Produkte im Bereich Automotive, zurückzuführen. Die Division ‹Fenster und Türen› verzeichnete aufgrund der per Jahresbeginn übernommenen RWD Schlatter-Gruppe ein Umsatzplus von 28% auf 298,0 (232,8) Mio CHF. (awp/mc/pg)

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