Agricultural Bank of China nimmt Kurs auf weltweit grössten Börsengang

Den IPO in Hongkong betreuen die Deutsche Bank, Goldman Sachs , Morgan Stanley , JPMorgan , China International Corp (CICC) und die australische Macquarie. Den Schritt an die Shanghaier Inlandsbörse übernehmen CICC, Citic Securities, Galaxy Securities und Guotai Junan Securities. Einen Börsenprospekt mit Angaben zur Aktienzahl oder Preisspanne gibt es noch nicht. Kreisen zufolge ist der Gang auf das Parkett im dritten Quartal erwartet.


Volumen bis 30 Mrd. Dollar möglich
2006 hatte die Industrial and Commercial Bank of China mit 22 Milliarden Dollar den bis heute weltweit grössten Börsengang geschafft. Diese Marke dürfte die AB China Experten zufolge schaffen. Einige Schätzungen halten sogar ein Volumen in der Nähe von 30 Milliarden Dollar für möglich. Würden die beteiligten Banken zwei Prozent des Volumens an Gebühren erhalten, könnte der IPO demnach insgesamt bis zu 600 Millionen Dollar an Gebühren in die Kassen der Institute spülen.


Sorge um faule Kredite
Viele grosse chinesische Banken zapfen auf der Suche nach frischem Geld den Kapitalmarkt an. In Reaktion auf die Finanz- und Wirtschaftskrise hatte der chinesische Staat zunächst den Kredithahn weit geöffnet, die Banken aber bald gebeten, ihre Kreditvergabe einzuschränken. In China gab es zuletzt immer wieder Sorgen um faule Kredite als Folge der offensiven Kreditvergabe. (awp/mc/pg/21)

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