Dies gehe aus Unterlagen von Air One hervor, berichtet die «Financial Times» (Donnerstag). Nach dem Rückzug der US-Beteiligungsgesellschaft Texas Pacific Group (TPG) und ihrer Konsortialpartner aus dem Bieterrennen laufe alles auf Air One zu, den kleinen Konkurrenten der italienischen Staatsfluglinie. Air One ist der einzige verbleibende Bieter, der die Vorgabe der Regierung erfüllt, wonach Alitalia auch nach dem Verkauf mehrheitlich in italienischer Hand bleiben muss.
Offerte bis zum 2. Juli
Der italienische Staat will 39,9 Prozent der Alitalia-Anteile verkaufen. Bis zum 2. Juli müssen die potenziellen Käufer eine bindende Offerte abgeben. Zweiter verbleibender Bieter ist die russische Fluglinie Aeroflot, die von der italienischen Grossbank UniCredit unterstützt wird. Für Air One tritt deren Eigentümergesellschaft AP Holding als Bieter auf, unterstützt von der Bank Intesa SanPaolo. (awp/mc/gh)
