Airbus-Kunden fordern Überarbeitung der A350

Die Forderungen könnten das Programm der EADS-Tochter weiter verteuern und den momentanen Zeitplan in Frage stellen, berichtet die «Süddeutsche Zeitung» (Dienstag). Zu den Kunden gehörten unter anderem die Fluggesellschaften Emirates, Singapore Airlines, Qatar Airways und das Leasingunternehmen ILSC. Sie fordern Airbus auf, den Kohlefaserrumpf in grossen Teilen am Stück zu brennen, statt zu nieten.

Airbus-Ansatz als Zwischenschritt
«Ich bin der Meinung, dass der aktuelle Airbus-Ansatz einen Zwischenschritt darstellt», sagt Emirates-Airlines-Chef Tim Clark. Airbus hatte sich nach langem Zögern im vergangenen Jahr entschieden, den Rumpf des neuen Flugzeuges ähnlich wie Konkurrent Boeing seine 787 auch aus Kohlefasern herzustellen. Airbus will im Gegensatz zu Boeing einzelne Rumpfschalen aus Kohlefasern aneinandernieten. «Wir arbeiten auf der Basis des bisherigen Designs», sagte eine Airbus-Sprecherin. Alles andere seien «Spekulationen». Sie wies auch Gerüchte zurück, Airbus könnte einen erneuten Strategiewechsel bereits bei der Luftfahrtmesse von Le Bourget Mitte Juni verkünden. (awp/mc/ar)

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