Bisher würden bei Airbus 90 Bestellungen für den neuen Langstreckenjet AB350 vorliegen, sagte Forgeard. Bis zum Ende der Luftfahrtschau rechnet er mit weiteren 110 bis 120 Bestellungen. Der A350 ist das Konkurrenzmodell für das von Boeing geplante Modell 787 «Dreamliner».
350 bis 360 Maschinen
Insgesamt rechnet Airbus nach Angaben von Forgeard im laufenden Jahr mit «mindestens 360 Auslieferungen». Zuvor hatte der Flugzeugbauer die Auslieferung von 350 bis 360 Maschinen prognostiziert. Im kommenden Jahr erwartet Forgeard einen Anstieg bei der Zahl der Auslieferungen «von mindestens zehn Prozent».
Verzögerungen ohne signifikante Auswirkungen
Die Verzögerungen bei der Auslieferung des neuen Super-Airbus A380 an die Kunden habe «keine signifikanten Auswirkungen» auf die Bilanz für 2006, sagte Forgeard weiter. Die Verzögerungen würden bis zu sechs Monate betragen und seien abhängig vom jeweiligen Kunden. Die Verzögerungen bei der Auslieferung des grössten Passagierflugzeugs der Welt hätten ihre Ursache bei Problemen mit der Bordelektronik sagte Forgeard weiter. Die Probleme seien aber mittlerweile erkannt und würden behoben. Es bleibe nach wie vor bei dem Ziel die erste Maschine des Typs A380 in der zweiten Hälfte 2006 an den Kunden Singapur Airlines auszuliefern, sagte Forgeard. (awp/mc/gh)
