Airline SAS will 8600 Stellen streichen und braucht neues Kapital

SAS hat Eignerzusagen über eine Kapitalzufuhr von sechs Milliarden schwedischen Kronen (560 Mio Euro). Damit wolle man die Umstellung auf eine neue Konzernstrategie finanzieren. Im vergangenen Jahr flog SAS ein Minus von 6,3 Milliarden Kronen ein. Davon entfielen 4,9 Milliarden Kronen auf die spanische Tochter Spanair, die SAS am Wochenende für einen symbolischen Betrag verkauft hat. 2007 war noch ein Nettogewinn von 636 Millionen Kronen ausgewiesen worden. Der Umsatz stieg 2008 um 5,1 Prozent auf 12,9 Milliarden Kronen.


Weitere Tochterunternehmen sollen verkauft werden
Das Unternehmen plant weitere Verkäufe bisheriger Tochterunternehmen und will zahlreiche eigene Aktivitäten auf andere Unternehmen verlagern. Damit wolle man unter Einschluss von Spanair auf 5.600 der geplanten 8.600 Stellenstreichungen kommen. Unter Abzug der in Spanien angefallenen Verluste habe SAS «eigentlich ein akzeptables Geschäftsjahr» gehabt, sagte ein Unternehmenssprecher. Der Aktienkurs fiel nach der Bilanzveröffentlichung um 20 Prozent auf 34,30 Kronen. (awp/mc/pg/05)

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