Aktienfokus Schaffner: Verluste nach enttäuschenden Zahlen

Der publizierte Umsatz für das zweite Quartal lag mit 42,9 Mio CHF unter den Erwartungen der Analysten von 49,0 Mio CHF (AWP-Konsens). Gleiches gilt für den Bestellungseingang, der mit 40,8 Mio CHF markant tiefer als die erwarteten 49,2 Mio CHF (AWP-Konsens) ausfiel. Bis um 10.20 Uhr verlieren Schaffner 2,06% oder 4,1 auf 195 CHF. Der SPI sinkt in der gleichen Zeit um 0,02% auf 4’523,3 Zähler.


Unter den Erwartungen
Die vorgelegten Zahlen liegen durchs Band unter den Erwartungen von Helvea, Vontobel und Julius Bär. Reto Amstalden von Helvea merkt ausserdem an, dass selbst das von ihm als «gesund» betrachtete Segment Components stärker als erwartet unter der ökonomischen Abkühlung gelitten hat. Ausserdem habe Testsystems keine Fortschritte verzeichnet.


Negative Entwicklung des Bestellungseingangs
Die Hauptsorge des Swiss Equity Sales Teams der Bank Julius Bär bildet die negative Entwicklung des Bestellungseingangs. Ihrer Meinung nach dürfte es für Schaffner sehr schwierig werden, den Erwartungen der Analysten gerecht zu werden. Aufgrund geringer Marktvisibilität gab das Unternehmen keine Progose für das laufende Geschäftsjahr bekannt. Die Analysten von Helvea und Vontobel wie auch das Equity Sales Team von Julius Bär werden ihre Schätzungen voraussichtlich nach unten anpassen. (awp/mc/as)

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