Die an dieser Stelle letztmals erwähnte mögliche Bodenbildung liegt also nach wie vor im Bereich des Möglichen. Per Saldo fielen die vermeldeten Quartalsergebnisse bislang so schlecht nicht aus, einige negative Ausreisser (z.B. Nobel Biocare) können nie vermieden werden.
Dürftige Konjunkturdaten
Demgegenüber standen in der letzten Woche einmal mehr eher dürftige Konjunkturdaten gegenüber. Und in der laufenden Woche kann ein ganz ähnliches Bild nicht ausgeschlossen werden, stehen doch wiederum wichtige Unternehmensdaten an und wird einerseits das Fed über eine mögliche weitere Zinssenkung beschliessen und werden andererseits am Donnerstag der nationale Einkaufsmanager-Incex und am Freitag die Arbeitsmarktdaten in den USA publiziert.
Verhalten positiv für die nächsten zwei Wochen
Es ist somit nach wie vor zu früh, um sich auf die eine oder andere Seite festlegen zu können. Sicher haben die Investoren in den letzten Tagen wieder etwas Mut gefasst, werden Negativ-Schlagzeilen aus dem Finanz- und dem Immobiliensektor nicht mehr mit kräftigen Abgaben quittiert. Nur: Sollte sich herauskristallisieren, dass der erwartete Wiederaufschwung in den USA im zweiten Semester ausbleiben wird, so ist davon auszugehen, dass die Stimmung plötzlich und heftige wieder auf die andere Seite kippen wird. Der Ausblick für die kommenden ein bis zwei Wochen kann somit bestenfalls mit verhalten positiv bezeichnet werden.
(IHAG/mc/hfu)
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