Aktienmärkte: Die Sache mit dem Spreu und dem Weizen

Besser hielten sich einmal mehr die US-Märkte. Nachdem der Dow Jones den Flirt mit der 14’000er-Marke vorerst einmal Flirt bleiben lassen musste und mit einem Minus von 0.4% die Woche abschloss, verlor der breitere Markt (S&P 500) gar 1.2%. Einige Quartalsergebnisse verliehen den Aktien Schub (z.B. IBM, Microsoft und in Europa SAP, Roche), andere führten zu Rückstufungen (Intel, Ericsson). Insgesamt aber waren es einmal mehr die Finanzwerte, die unter Druck kamen. Anhaltende Probleme im US-Immobiliensektor und damit verbundenen Anlagevehikeln einerseits und die Aussicht, dass der Boom am Private Equity-Markt den Höhepunkt überschritten haben könnte und dergestalt lukrative Einnahmequellen in Zukunft etwas weniger stark sprudeln könnten, drückten auf die Werte.

Weiterhin eher volatile Kursentwicklung
In der laufenden Woche dürfte dieses Trennen von Weizen und Spreu weitergehen, zumal wir uns mitten in der Quartalsberichterstattung befinden. Zudem wird in den USA das Wachstum für das zweite Quartal bekannt gegeben werden und es stehen Zahlen zum US-Häusermarkt an. In Europa wird vorab der ifo-Geschäftsklima-Index in Deutschland am Donnerstag von Interesse sein. Wir gehen von weiterhin eher volatilen Kursentwicklungen aus. Die Aktienmärkte könnten durchaus nochmals im Rahmen der Vorwoche an Terrain einbüssen. Insgesamt aber gehen wir vorderhand von einer Konsolidierung und nicht von einer Korrektur aus

(IHAG/mc/hfu)






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