Allianz gibt Interessenten Einblick in die Dresdner Bank

Derzeit haben mehrere Parteien die Möglichkeit, sich die Dresdner Bank genauer anzusehen» zitiert das Blatt Finanzkreise. Allianz-Vorstandsmitglied Paul Achleitner habe eine Art inoffizielle Auktion für die Dresdner Bank gestartet. Unter anderem seien die Commerzbank und die Deutsche Bank dabei.


Komplettausstieg der Allianz sehr unwahrscheinlich
Ein Komplettausstieg der Allianz gelte aber als sehr unwahrscheinlich. Der Allianz-Vorstandsvorsitzende Michael Diekmann habe intern klar zu verstehen geben, dass es dem grössten deutschen Versicherer in der erwarteten Konsolidierungsrunde strategisch vor allem darum gehe, den Verkauf von Versicherungspolicen in den Bankfilialen zu stärken.


Zusammengehen zwischen Commerzbank und Dresdner Bank
Als mögliche Lösung kristallisiere sich nun ein Zusammengehen zwischen Commerzbank und Dresdner Bank heraus. Derzeit gewähre die Commerzbank auch der Dresdner Bank das Privileg, ihre Bilanz unter die Lupe zu nehmen. Die beiden sprechen seit Wochen über eine mögliche Verbindung und treten gemeinsam als Interessenten für die eventuell zum Verkauf stehenden Deutsche Postbank auf. Das Hauptziel der gegenseitigen Buchprüfung sei es, Bewertungsfragen zu klären. Dabei geht es vor allem darum, den Wert der nicht börsennotierten Dresdner Bank und ihrer Kapitalmarktsparte Dresdner Kleinwort zu bestimmen. Die Allianz wolle beide Einheiten zusammen verkaufen. «Das soll im Paket abgegeben werden», heisst es. Denn die mit der Suche nach einem Käufer beauftragte Investmentbank Goldman Sachs habe derzeit keinen Interessenten für Dresdner Kleinwort an der Hand. Keine der beteiligten Banken wollten laut FAZ die Informationen kommentieren. (awp/mc/gh)

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