Allianz-Tochter Dresdner Bank steigert Erträge und operativen Gewinn
Die operativen Erträge seien um 29 Prozent auf 1,71 Milliarden Euro geklettert, geht aus einer am Freitag im Internet veröffentlichten Präsentation hervor. Beim operativen Gewinn verzeichnete die Bank einen Anstieg um 56 Prozent auf 319 Millionen Euro.
Kosten nicht so stark gestiegen wie Erträge
Der Zinsüberschuss habe um 18 Prozent auf 631 Millionen Euro angezogen, während der Provisionsüberschuss um drei Prozent auf 680 Millionen Euro zulegen konnte. Das Handelsergebnis habe 399 (Vorjahr: 133) Millionen Euro betragen. Die Kosten seien nicht so stark gestiegen wie die Erträge. Die Kostenquote sei von 88,6 Prozent im Vorjahr auf 81,0 Prozent gesunken.
Notleidene Kredite: Um 38 Prozent gefallen
Die Risikovorsorge habe das Ergebnis im zweiten Quartal mit fünf Millionen Euro belastet. Im Vorjahresquartal hatte die Bank hier 54 Millionen Euro aufgelöst und konnte damit das Ergebnis aufpolstern. Die Summe der notleidenden Kredite sei binnen Jahresfrist um 38 Prozent auf 2,28 Milliarden Euro gefallen. Vor zwei Jahren waren es noch 7,6 Milliarden Euro.
Trotz Fortschritten grösste Baustelle der Allianz
Die Dresdner Bank bleibt trotz der Fortschritte die grösste Baustelle im Finanzkonzern. Um die Kosten weiter in den Griff zu bekommen, will die Allianz weitere 2.500 Stellen bei der Banktochter streichen. Anders als der Abbau von 5.000 Stellen im Versicherungsgeschäft löste dies bisher kaum Proteste aus. (awp/mc/ar)