Altria verlagert Zigaretten-Produktion nach Europa

Die Produktionsverlagerung zieht den Angaben nach unter anderem die Schliessung eines Werks in Cabarrus (North Carolina) und Einschnitte bei einer Produktionsstätte in Richmond (Virgina) bis Ende 2010 nach sich. Insgesamt rechnet Altria mit Belastungen in Höhe von rund 670 Millionen Dollar vor Steuern.

Tausende Mitarbeiter vor dem Aus
Philip Morris USA wird den Angaben nach im zweiten Quartal eine Vorsteuerbelastung von 325 Millionen Dollar oder 0,10 Dollar je Aktie verbuchen. Weitere 50 Millionen Dollar würden dann nochmal im Verlauf des Jahres anfallen. Die Kosten entstehen in erster Linie durch den Abbau von Stellen. Allein in dem vor dem Aus stehenden Werk in Cabarrus arbeiten 2.500 Mitarbeiter. Die Mehrheit der Beschäftigten dürfte aber in Richmond eine neue Stelle finden, sagte der Chef von Philip Morris USA, Mike Szymanczyk.


Einsparungen bis 2011 von 335 Mio. Dollar jährlich
Auf der anderen Seite rechnet der Konzern durch die Massnahmen mit Einsparungen, die sich bis 2011 auf 335 Millionen Dollar jährlich belaufen sollen. Durch die neuen Produktionspläne dürften vom dritten Quartal 2008 an jährlich rund 57 Milliarden Zigaretten mehr in Europa produziert werden. (awp/mc/pg)

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