AOL kauft Internet-Plattform Bebo für 850 Millionen Dollar

In Grossbritannien ist Bebo besonders stark, in Irland und Neuseeland sogar die Nummer eins. Im weltgrössten Markt USA liegt das Unternehmen mit 100 Mitarbeitern an dritter Stelle, weit hinter den Rivalen MySpace und Facebook. Bei den Online-Netzwerken können Nutzer persönliche Seiten einrichten und miteinander kommunizieren. Sie gelten als immer wichtigere Plattform für Werbung im Internet.


Goldesel für Online-Werbung ?
Medienkonzerne schlucken derartige Firmen in der Hoffnung, sich Goldesel für Online-Werbung zu sichern. 2005 hatte Newscorp MySpace für 580 Millionen Dollar gekauft und schätzt dessen Wert jetzt auf 15 Milliarden Dollar.


Der Kauf von Bebo relativiert zugleich Spekulationen, dass AOL sich noch in den Kampf um die Übernahme des Internet-Konzern Yahoo! durch Microsoft einmischen könnte. AOL wurde als ein Interessent für Teile des Yahoo!-Geschäfts gehandelt. Yahoo! wehrt sich gegen Microsofts Übernahmeversuch und prüft als Gegenmassnahme verschiedene Partnerschaften. (awp/mc/pg)

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