Arbeitslosenzahl leicht rückläufig

Gegenüber dem Vorjahresmonat erhöhte sich die Arbeitslosigkeit um 39?962 Personen (+42,0%). Die Jugendarbeitslosigkeit (15- bis 24-Jährige) verringerte sich um 942 Personen (-4,2%) auf 21?337. Im Vergleich zum Vorjahresmonat entspricht dies einem Anstieg um 7?399 Personen (+53,1%).


Weniger Stellensuchende
Insgesamt wurden 192?516 Stellensuchende registriert, 2?210 weniger als im Vormonat. Gegenüber der Vorjahresperiode stieg diese Zahl damit um 43?989 Personen (+29,6%). Die Zahl der bei den RAV gemeldeten offenen Stellen verringerte sich um 658 auf 11?739 Stellen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat sind 3?675 Stellen weniger gemeldet.


Massiv mehr Kurzarbeit 
Im März 2009 waren 41?022 Personen von Kurzarbeit betroffen, 11?814 Personen mehr (+40,4%) als im Vormonat. Die Anzahl der betroffenen Betriebe erhöhte sich um 701 Einheiten (+46,6%) auf 2?206. Die ausgefallenen Arbeitsstunden nahmen um 877?266 (+50,3%) auf 2?622?730 Stunden zu. In der entsprechenden Vorjahresperiode (März 2008) waren 55?197 Ausfallstunden registriert worden, welche sich auf 760 Personen in 99 Betrieben verteilt hatten.


1?518 Personen ausgesteuert  
Gemäss vorläufigen Angaben der Arbeitslosenversicherungskassen belief sich die Zahl der Personen, welche ihr Recht auf Arbeitslosenentschädigung im Verlauf des Monats März 2009 ausgeschöpft hatten, auf 1?518 Personen. Von den im März ausgesteuerten Personen haben bis Ende Mai 233 Personen oder 15% eine neue Stelle gefunden. 497 Personen oder 33% sind weiterhin bei einem RAV registriert und bleiben damit als arbeitslos oder stellensuchend erfasst.


Job-Suche dauert im Schnitt 151 Tage
Wer in der Schweiz 2008 seinen Job verloren hat, blieb im Durchschnitt während 151 Tagen arbeitslos. Das waren zwölf Tage weniger als im Jahr zuvor, wie das Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO) am Montag mitteilte. Eine Untersuchung zur Wirkung der Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) zeigt, dass vor allem jene in Graubünden, Ob- und Nidwalden sowie dem Wallis am erfolgreichsten sind. Ganz unten auf dieser Rangliste sind die RAV des Kantons Genf, wo auch die Arbeitslosigkeit am höchsten ist. Die SECO-Erhebung zeigt weiter, dass Jugendliche sehr viel schneller einen neue Stelle finden als Arbeitslose anderer Altersklassen. Jugendliche waren denn auch kaum von Langzeitarbeitslosigkeit betroffen. (seco/awp//mc/ps)

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