Ascom: Neuer CEO sucht neue Kernaktionäre

«Ich werde auf Roadshow gehen, um den Investoren die Chancen von Ascom aufzuzeigen», sagte Cadonau im Interview mit der ‹Handelszeitung› (HaZ, Ausgabe vom 13.06.).


Nachhaltiger Wachstumskurs lässt noch auf sich warten
Bis der Technologiekonzern wieder auf einem nachhaltigen Wachstumskurs sei, brauche es mindestens ein, zwei Jahre, so Cadonau weiter. «Ich werde klar darlegen, dass deutliche Verbesserungen nicht von heute auf morgen zu erzielen sind.»


Langfristig orientierte Aktionäre
Im Fokus stehen langfristig orientierte Aktionäre. «Nach der turbulenten Phase im Aktionariat brauchen wir jetzt unbedingt Ruhe und Stabilität», sagte der neue CEO weiter. Dabei seien alle Aktionäre willkommen, welche die Wachstumsstrategie unterstützten – so auch Private Equity Gesellschaften, Beteiligungsgesellschaften und vor allem Pensionskassen. Gemäss Generalsekretär Daniel Lack, versucht Ascom nicht nur um neue Aktionäre zu werben, sondern auch ehemalige Aktionäre zurückzugewinnen.


Turbulente Phase im Aktionariat
Viele langjährige Investoren – darunter auch institutionelle Anleger – hätten sich wegen des Einstiegs der österreichischen Beteiligungsgesellschaft von Ascom getrennt, heisst es im Bericht. Ersetzt wurden diese durch Aktionäre, die an kurzfristiger Rendite interessiert sind. Nach dem Rückzug der Victory-Inhabern Ronny Pecik und Georg Stumpf, beginne sich das Aktionariat erneut zu verschieben.


Titel verloren nach deutlichem Anstieg
Die Ascom-Titel verloren seit dem deutlichen Anstieg Anfang Jahr, als der Kurs auf über 28 CHF schoss, beinahe die Hälfte seines Wertes. Derzeit notiert die Aktie mit rund 15 CHF auf Vorjahresniveau. (awp/mc/ab)

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