Atel im 1. Quartal mit leichtem Umsatzrückgang auf 3’207 Mio. Franken

Unter dem Strich resultierte ein 6,6% tieferer Reingewinn von 170 Mio CHF, wie der Energiekonzern mitteilte. Mit den Zahlen hat Atel die Markterwartungen weitgehend erfüllt und insbesondere auf Stufe EBIT sogar übertroffen. Die Bank Vontobel hatte einen Umsatz von 3’191 Mio CHF, einen EBIT von 232 Mio CHF und einen Reingewinn von 171 Mio CHF erwartet; die ZKB hat mit einem Umsatz von 3’560 CHF, einem EBIT von 215 Mio CHF und einem Reingewinn von 166 Mio CHF gerechnet.


Angestrebtes Absatzvolumen nicht ganz erreicht
Die europäischen Strommärkte seien im ersten Quartal durch verminderte Marktliquidität und eine verhältnismässig tiefe Preisvolatilität gekennzeichnet gewesen. Das angestrebte Absatzwachstum habe nicht voll umgesetzt werden können, schreibt Atel. Die gestiegenen Marktpreise hätten jedoch einen Quartalumsatz annähernd auf Vorjahresniveau ermöglicht.


Höhere Transitkosten
Die Transitkosten seien in Folge von gesetzlichen Restriktionen, Netzengpässen und Grenzkapazitäts-Auktionen angestiegen, was sich negativ auf die Margen ausgewirkt habe. Das niedrigere Finanzergebnis sei durch verminderte Erträge aus marktbewerteten Finanzbeteiligungen sowie den tieferen Euro-Kurs geprägt gewesen.


Umsatzplus im Segment Energieservice
Das Segment Energie setzte im ersten Quartal 2’778 Mio CHF um, was einem Rückgang gegenüber der Vorjahresperiode um 4,3% entspricht. Im Segment Energieservice stieg der Umsatz hingegen um 16,5% auf 432 Mio CHF an.


Ausblick bestätigt
Für das Gesamtjahr rechnet Atel mit stabilen Absatz- und Umsatzvolumina. Zudem bestätigte Atel die Mitte März formulierte Zielsetzung, wonach der Konzern für 2008 von operativen Ergebnissen «im Rahmen des Jahres 2007» ausgeht. Diese Zielsetzung habe sich im ersten Quartal als «anspruchsvoll» bestätigt. (awp/mc/pg)

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