AT&T profitiert im ersten Quartal vom Mobilfunk

Unter dem Strich verdiente AT&T wegen höherer Ausgaben für die Altersvorsorge der Mitarbeiter etwas weniger als im Vorjahr. Der Nettogewinn lag bei 3,1 Milliarden US-Dollar oder 0,53 Dollar je Aktie (EPS). Im Vorjahr hatte AT&T noch 3,5 Milliarden Dollar oder 0,57 Dollar verdient. Das Ergebnis liege aber im Rahmen der Unternehmensprognose für das Gesamtjahr, hiess es. Im vierten Quartal 2008 hatte der Stellenabbau AT&T noch zu einem Gewinneinbruch von fast einem Viertel geführt. Die Umsätze gingen im ersten Quartal ebenfalls leicht um 0,6 Prozent auf 30,6 Milliarden US-Dollar.


1,2 Mio. neue Mobilfunkkunden
Vor allem beim wichtigsten Gewinnbringer – dem Mobilfunkgeschäft – konnte der Konzern erneut glänzen: Insgesamt gewann AT&T 1,2 Millionen neue Mobilfunkkunden. Damit kommt der Konzern nun auf 78,2 Millionen Kunden und ist damit die Nummer 2 auf dem US-Mobilfunkmarkt hinter Verizon Wireless. Dabei legte der Umsatz je Kunde (ARPU) im wichtigen Vertragskundensegment vor allem dank eines deutlichen Anstiegs der Datenumsätze um 2,1 Prozent zu.


Zulauf von neuen Kunden wegen iPhone
Auch der Exklusivvertrieb des iphone spielte AT&T erneut in die Hände. Der durchschnittliche Umsatz bei iphone-Kunden ist den Angaben zufolge rund 1,6 Mal höher als bei anderen Mobilfunkkunden. Insgesamt entschieden sich im abgelaufenen Quartal 1,6 Millionen Kunden für das Apple-Handy, 40 Prozent davon seien dafür neu zu dem Mobilfunkbetreiber gewechselt. Die Zahl von Handys der dritten Generation habe sich im Jahresverlauf mehr als verdoppelt. 40,8 Prozent der Vertragskunden nutzten Handys, die für die neuen Handy-Services ausgelegt sind.


Verluste im klassischen Festnetzgeschäft abgemildert
Im klassischen Festnetzgeschäft half dem Telekomkonzern das Triple-Play-Angebot U-Verse und die steigende Zahl von Breitbandkunden den Umsatzrückgang etwas abzumildern. Die Zahl der Nutzer des Angebots von Internetfernsehen stieg im abgelaufenen Quartal um 284.000 auf insgesamt 1,3 Millionen. Hinzu kamen 359.000 neue Breitbandverbindungen. Sinkende Umsätze im klassischen Festnetzgeschäft hätten damit durch Wachstum bei Video und Breitbandkunden ausgeglichen werden, hiess es. Hinzu kam eine gestiegene Nachfrage nach Netzwerkdienstleistungen für Geschäftskunden.  (awp/mc/pg/26)

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