Audi und BMW steigern Verkäufe auch im Juni

«Das erste Halbjahr ist vor allem in den europäischen Märkten und den USA deutlich besser gelaufen, als wir erwartet hatten?, sagte Vertriebsvorstand Peter Schwarzenbauer. Im Gesamtjahr 2010 will Audi wie schon 2008 mehr als eine Million Fahrzeuge verkaufen. Auf dem US-Markt soll erstmals die Absatzmarke von 100.000 Wagen überschritten werden.


China-Markt boomt
Die höchsten Steigerungen erzielte Audi im ersten Halbjahr in China. Auf dem für Audi grössten Einzelmarkt wurden bislang knapp 110.000 Fahrzeuge abgesetzt, ein Plus von mehr als 64 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. In den USA betrug die Steigerung in den ersten sechs Monaten 28 Prozent auf 48.440 Wagen. In Westeuropa legte die Marke um knapp sechs Prozent auf insgesamt 319.450 Stück zu. Schwach zeigte sich dagegen der Heimatmarkt Deutschland. Dort sanken die Verkäufe im ersten Halbjahr um fünf Prozent auf 108.100 Wagen, im Juni betrug das Minus sogar fast 20 Prozent. 


BMW verkauft auch im Juni weltweit mehr Autos
Auch der Münchener Autobauer BMW hat im Juni seine Verkäufe deutlich gesteigert. Der Absatz legte im Vergleich zum Vorjahresmonat um gut 12 Prozent auf rund 143.200 Wagen zu, wie der Konzern am Donnerstag mitteilte. Für den Zeitraum von Januar bis Juni betrug das weltweite Plus 13 Prozent auf 696.000 Fahrzeuge der Marken BMW, Mini und Rolls-Royce. «Die Automobilmärkte erholen sich teilweise deutlich schneller als angenommen», sagte Vertriebsvorstand Ian Robertson.


Bayern erwarten fortgesetzten Aufwärtstrend
Nachgefragt wurden vor allem die Modelle X1, der 5er GT, Z4 und das Oberklassenmodell 7er sowie die neue Generation des als Geschäftswagens beliebten 5ers, die ab Mitte März verkauft wurde. Besonders gut liefen die Fahrzeuge in China, den USA und einigen europäischen Märkten. Im zweiten Halbjahr will BMW nach Angaben von Robertson den Aufwärtstrend fortsetzen.&(awp/mc/ps/12)

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