Auktion für US-Mobilfunklizenzen beendet

Die amerikanische Telekombehörde Federal Communications Commission (FCC) erklärte die Auktion am Montagabend nach fast sechs Wochen und der 161. Bieter-Runde für beendet.


Wie aus den Unterlagen der Behörde hervorgeht, wurden bei der Versteigerung 1087 der insgesamt angebotenen 1122 Frequenzen für eine Gesamtsumme von knapp 13,9 Milliarden US-Dollar ersteigert. Die Regierung hatte Einnahmen von bis zu 15 Milliarden Dollar erwartet. Die nicht ersteigerten 35 Lizenzen bleiben zunächst im Besitz der FCC und sollen zu einem späteren Zeitpunkt erneut unter den Hammer kommen. Von den ursprünglich 168 Bietern gingen am Ende 104 mit Frequenzen aus dem Rennen.


Verizon Wireless auf Rang zwei
Hinter der US-Tochter der Deutschen Telekom liegt Verizon Wireless mit Geboten über insgesamt rund 2,8 Milliarden Dollar für 13 Lizenzen auf Rang zwei der Auktion. Das Bieter-Konsortium SpectrumCo um den US-Mobilfunkanbieter Sprint Nextel sowie die Kabelanbieter Comcast und Time Warner be kam für eine Summe von knapp 2,4 Milliarden Dollar den Zuschlag für insgesamt 137 Lizenzen. Der grösste US-Mobilfunkkonzern Cingular Wireless bot für 48 Frequenzen rund 1,3 Milliarden Dollar.


T-Mobile USA kann Netzabdeckung ausbauen
Mit dem Erwerb neuer Lizenzen wollen die Unternehmen die Grundlage für schnelle Internet-Zugänge über das Mobilfunknetz schaffen. Die Telekom zählte aber auch zu den aktivsten Bietern, weil die Tochter T-Mobile USA der kleinste der landesweiten Mobilfunkanbieter ist. Mit den neuen Frequenzen kann das Unternehmen seine Netzabdeckung ausbauen. T-Mobile hatte unter anderem für die Märkte New York City, Chicago und San Francisco geboten. (awp/mc/pg)

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