Autoverkäufe steigen H1 um 10,4% gegenüber Vorjahr

Sowohl Geschäfts- als auch Privatwagen verkaufen sich wieder besser, wie Andreas Burgener, Direktor des Importeur-Verbands auto-schweiz, am Montag der Nachrichtenagentur SDA sagte. «Auch bei den Nutzfahrzeugen gab es ein Plus – das ist ein guter Indikator», so der Verbandsdirektor. Während der Anteil der Allrad-Autos an den Gesamtverkäufen mit rund 26% stabil geblieben ist, haben es dieselbetriebene Fahrzeuge zusehends schwerer: Zwar ging der Anteil der Diesel verglichen mit 2009 nur um einen halben Prozentpunkt auf 28,7% zurück, aber im ersten Halbjahr 2008 waren noch 32,5% der Verkäufe Selbstzünder.


VW Golf unangefochten an der Spitze
Dies habe mit der technischen Entwicklung zu tun, so Verbandsdirektor Burgener: «Die Direkteinspritzer-Benziner verkaufen sich immer besser.» Weil dank dieser Technologie mit kleineren und sparsameren Motoren die gleiche Leistung erzielt werden kann wie mit herkömmlichen Benzinern, greifen die Kunden zu. Das meistverkaufte Auto in der Schweiz war im ersten Halbjahr wie eh und je der VW Golf, von dem 5968 Stück aus den Verkaufshallen rollten. «Die beliebteste Motorisierung beim Golf war im ersten Halbjahr ein Direkteinspritzer», berichtet Burgener.


Toyota: Imageschaden weggesteckt
Die Verkaufsstatistik wird auch sonst vom VW-Konzern angeführt: Auf Platz zwei und drei der Verkaufsschlager finden sich der Skoda Octavia und der VW Polo. Schon auf Platz vier findet sich der relativ teure Audi A4. Skoda und Audi gehören zu VW. Toyota hat in der Schweiz den Imageschaden, der durch technische Probleme und eine eigenartige Unfallserie in den USA entstanden war, offenbar wegstecken können: «Die Händler haben erfolgreich viel unternommen», so Verbandsdirektor Burgener. Bestverkaufter Toyota war im ersten Halbjahr der Kompaktwagen Yaris, von dem 1734 Einheiten abgesetzt wurden. (awp/mc/ps/11)

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