Der Überschuss sei getragen von einem deutlichen Zuwachs in allen Bereichen um 18 Prozent auf 5,48 Milliarden Dollar geklettert, teilte das Unternehmen in Charlotte mit. Je Aktie sei der Gewinn von 1,14 auf 1,19 Dollar gestiegen. Ohne akquisitionsbedingte Kosten habe der Gewinn 5,6 Milliarden Dollar oder 1,22 Dollar je Aktie betragen. Von First Call befragte Experten hatten einen Gewinn von 1,10 Dollar je Aktie erwartet.
Zweitgrösste US-Bank
Der Ertrag sei im zweiten Quartal um ein Viertel auf 18,23 (Prognose: 17,50) Milliarden Dollar geklettert. Die Bank of America ist seit der Übernahme der MBNA Anfang des Jahres nach der Citigroup die zweitgrösste US-Bank. «Das zweite Quartal hat die Stärke unseres unerreichten Vertriebnetzes sowie unserer zahlreichen Ertragsquellen eindrucksvoll unter Beweis gestellt», sagte Bank of America-Chef Kenneth D. Lewis. Berücksichtigt man die Anfang 2006 übernommene MBNA sei der Ertrag um sechs Prozent gestiegen.
701’000 neue Girokonten-Kunden
Die Bank of America erzielte im Geschäft mit Privatkunden und kleinen Unternehmen einen Gewinn von 3,1 (Vorjahr: 1,5) Milliarden Dollar. Die Sparte ist damit der wichtigste Unternehmensbereich. Im zweiten Quartal seien mit 701.000 neuen Girokonten-Kunden so viele gewonnen worden wie niemals zuvor. Im Investmentbanking und der Grosskundensparte sei der Gewinn mit 1,72 Milliarden Dollar praktisch so hoch ausgefallen wie im Vorjahr. Bei den Erträgen konnte die Bank in beiden Bereichen deutlich zulegen. (awp/mc/pg)
