Bank of China wird in der Schweiz aktiv und eröffnet zwei Töchter in Genf

Erstmals wird eine chinesische Bank in der Schweiz tätig: Die Bank of China eröffnet einen Ableger in Genf. Die Tochterbank soll die Gelder vermögender chinesischer und internationaler Privatkunden betreuen. Die Bank of China (Suisse) SA hat diese Woche die Banklizenz der Eidgenössischen Bankenkommission (EBK) erhalten, wie es in einer Mitteilung vom Freitag heisst. Die neue Bank beschäftigt 40 Mitarbeitende in der Rhonestadt.


Boc (Suisse) Fund Management
Zudem tauft die Bank of China die Gesellschaft für institutionelle Vermögensverwaltung, Heritage Fund Management, in Boc (Suisse) Fund Management um. An dieser zweiten Genfer Tochtergesellschaft hatte die Bank of China im Sommer bereits eine Minderheitsbeteiligung erworben. Die Boc (Suisse) Fund Management ist auf chinesische und internationale Institutionen sowie Regierungsfonds ausgerichtet. Ausserdem wird sie institutionelle Fonds am chinesischen Finanzplatz und an den internationalen Finanzmärkten verwalten.


Mehr als 200 Millionen Kunden und 220’000 Mitarbeitende
Das Mutterhaus Bank of China gehört zu Chinas grössten Banken und zählt nach eigenen Angaben mehr als 200 Millionen Kunden und 220’000 Mitarbeitende. Das Institut wird zu 70% vom Staat kontrolliert.  (awp/mc/gh/13)

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