Barry Callebaut: Jahresumsatz von 4’815,4 Millionen Franken

Dies teilte der Schokoladenhersteller am Donnerstag mit.Das Betriebsergebnis auf Stufe EBITDA legte um 3,9% auf 443,7 (427,1) Mio CHF zu, auf Stufe EBIT um 5,3% auf 341,1 (324,0) Mio CHF. Der Konzerngewinn aus fortzuführenden Geschäftsbereichen avancierte um 1% auf 209,1 (207,0) Mio CHF, der Konzerngewinn für das Berichtsjahr um 65,6% auf 205,5 (124,1) Mio CHF. Ein Verlust aus dem Verkauf von Finanzanlagen sowie ein höherer Finanzaufwand hätten sich im vergangenen Geschäftsjahr 2007/08 negativ auf den Konzerngewinn ausgewirkt, heisst es.


Punktlandung
Damit hat das Unternehmen die Schätzungen der Analysten (AWP-Konsens) mehr oder weniger getroffen. Diese haben einen Umsatz von 4’781 Mio, einen EBIT von 344 Mio sowie einen Konzerngewinn von 209 Mio CHF prognostiziert.  Das Unternehmen zeigt sich mit den Zahlen «zufrieden». «Dank unseres robusten Geschäftsmodells und unserer Fähigkeit, schnell auf veränderte Marktbedingungen zu reagieren, konnten wir die rekordhohen Rohstoffkosten kompensieren und das Wachstum des Betriebsgewinns im zweiten Quartal beschleunigen», wird CEO Patrick De Maeseneire in der Mitteilung zitiert. Zudem sei man erneut «mehr als dreimal so stark gewachsen» wie der globale Schokoladenmarkt.


Erneute Nennwertrückzahlung von 11,50 Franken
Der Verwaltungsrat schlägt der Generalversammlung die Auszahlung von 11,50 CHF pro Aktie in Form einer Nennwertrückzahlung vor, im Vorjahr waren es ebenfalls 11,50 CHF in dieser Form. Die Gruppe hat ihre Finanzziele für den laufenden Zyklus bis 2010/11 bestätigt. Diese sind pro Jahr ein Verkaufswachstum von 9-11%, ein EBIT-Wachstum von 11-14% sowie ein Reingewinn-Wachstum von 13-16%. Dies unter der Voraussetzung, dass «keine grösseren unvorhergesehenen Ereignisse» eintreten. Das Geschäftsmodell, die Wachstumsstrategie und die Position als globaler Marktführer würden es Barry Callebaut ermöglichen, sich auch im laufenden Geschäftsjahr im Rahmen der Wachstumsziele zu entwickeln, heisst es.


Ehemaliger Starbucks-CEO neu im VR
Überdies sei Schokolade ein defensiver Sektor und der Schokoladenkonsum habe sich in früheren Konjunkturrückgängen als widerstandsfähig erwiesen. Der Konzern habe denn auch in den ersten beiden Monaten des aktuellen Geschäftsjahrs ein «gutes Wachstum» erzielt, heisst es. Zudem verfüge das Unternehmen über eine «einmalige globale Präsenz» und profitiere von langfristigen Lieferverträgen, einem diversifizierten Produktangebot und einer soliden Finanzstruktur. Zudem vermeldet der Konzern noch eine Personalie: Der Verwaltungsrat schlägt der Generalversammlung die Wahl von James «Jim» L. Donald, ehemaliger Präsident & CEO der Starbucks Corporation, zum neuen Mitglied des Gremiums vor. (awp/mc/ps/06)

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