BASF kann Cognis unter Auflagen übernehmen

Der Abschluss der Übernahme werde für die erste Dezemberhälfte erwartet. Allerdings hat die Brüsseler Behörde zur Auflage gemacht, dass sich BASF von einigen Unternehmensteilen trennt. Laut der EU Kommission handelt es sich dabei um Teile des Geschäfts mit sogenannten Hydroxy Monomeren. Diese Stoffe kommen in Beschichtungen wie Lacken und Klebern vor. Nach Angaben von BASF handelt es sich dabei um Geschäfte mit einem jährlichen Umsatz von deutlich unter 100 Millionen Euro, was weniger als 3 Prozent des Gesamtumsatzes von Cognis sei.


Ehemalige Henkel-Chemiesparte
BASF hatte den Cognis-Kauf im Juni angekündigt. Der Unternehmenswert wurde damals mit 3,1 Milliarden Euro veranschlagt. Der reine Kaufpreis betrug 700 Millionen Euro, der Rest von insgesamt 2,4 Milliarden Euro fiel vor allem für Schulden und Pensionsverpflichtungen an. Cognis entstand 1999 aus der früheren Chemiesparte von Henkel und gehörte dann ab 2001 dem Finanzinvestor Permira und der Private-Equity-Sparte von Goldman Sachs. Das Unternehmen stellt unter anderem Grund- und Zusatzstoffe für die Kosmetik-, Wasch- und Reinigungsindustrie her. (awp/mc/ps/30)

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