Baugigant Emaar mit 14 Prozent mehr Gewinn im 1. Quartal


von Gérard Al-Fil

Mit einem Gewinn von umgerechnet 414.5 Millionen Dollar im ersten Quartal 2006 konnte Emaar das Ergebnis des gleichen Vorjahreszeitraumes um 14% übertreffen. Im Vergleich zum 4. Quartal 2005 sind es sogar 50.1% mehr.

Höhenwettlauf und internationale Expansion
Die 1997 gegründete Emaar-Gruppe wird heute insbesondere mit dem im Bau befindlichen Burj Dubai im Zentrum des Manhattans am Golf in Verbindung gebracht. Der Burj Dubai «Turm von Dubai») soll über 700 m hoch werden, könnte aber vom geplanten Burj Mubarak Kabeer («Grosser gesegneter Turm») in Kuwait als höchstes Gebäude der Welt übertroffen werden – falls dieser tatsächlich mit einer Höhe von 1001 m realisiert würde. Emaar-Chairman Mohammed Ali Alabbar enthüllte auf der Quartals-Pressekonferenz Pläne zur internationalen Expansion seines Unternehmens. Emaar beabsichtige:



  • den Eintritt in den US-Immobilienmarkt zu vollziehen,

  • den Bau von 100 Kliniken im Mittleren Osten,

  • die Etablierung von Low-Budget-Hotels in Indien,

  • sowie ein Milliarden-Investitionsprogramm in türkische Projekte zu starten.

Emaar-Aktie als Marktindikator
Die Emaar-Aktie ist ein Schwergewicht im Dubai Financial Market (DFM) und notiert derzeit bei umgerechnet 4.9 Dollar (71% unter dem Allzeithoch vom Juni 2005). Emaar , was übersetzt soviel wie «architektonische Entwicklung» bedeutet, ist ebenso mit einem Gewicht von 5.7% im Dow Jones Arabia Titans Index enthalten, der 50 arabische Blue Chips darstellt.

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