Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum steigerte die Strabag SE den Gewinn im zweiten Quartal um 31 Prozent auf rund 120 Millionen Euro. Das erste Halbjahr beendete der Konzern unter dem Strich aber mit einem Verlust von 21,8 Millionen Euro – ein Minus von 22 Prozent. Das Gesamtjahr soll auf Vorjahresniveau abgeschlossen werden, hiess es. Der Auftragsbestand kletterte bis Ende Juni um 5 Prozent auf rund 14 Milliarden Euro, was unter anderem an neuen Strassenbauaufträgen in Polen gelegen habe. Der Umsatz sei vor allem wegen Akquisitionen im Vorjahr um 12 Prozent auf rund 5 Milliarden Euro gestiegen.
Hoffen auf deutsches Konjunkturprogramm
Die Strabag ist mit rund 75.000 Beschäftigten, davon etwa 10.000 in Deutschland, einer der führenden europäischen Baukonzerne. Im Mai hatte der deutsche Strabag-Ableger mit Sitz in Köln Hoffnung auf eine deutliche Geschäftsbelebung im zweiten Halbjahr geäussert, da mit dem Konjunkturprogramm Milliarden Euro in den Strassenbau fliessen sollen. (awp/mc/ps/18)
