Baukstoffkonzern CRH senkt Prognose

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erreichte 520 Millionen Euro und lag damit wie Anfang Juli angekündigt 20 Prozent unter dem Vorjahr. Von seiner Erwartung, dass EBITDA könne im zweiten Halbjahr im Vergleich zum Vorjahr zulegen, nimmt der Konzern nun Abstand. Vielmehr wird im Gesamtjahr ein EBIDTA-Rückgang von rund zehn Prozent erwartet. Im Vorjahr war ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen von 1,8 Milliarden Euro erzielt worden.


Lahmendes Geschäft in den USA
Als Begründung für den pessimistischeren Ausblick verwies CRH-Chef Myles Lee auf den schwachen US-Markt. Dort zeichne sich nicht nur ein geringeres Volumen, sondern auch ein höherer Preisdruck ab. Schwächer als erwartet verliefen sowohl gewerbliche Bauvorhaben als auch staatlich finanzierte Bauprojekte.


Operativer Gewinn mehr als halbiert
Auf operativer Ebene verdiente der Holcim-Konkurrent in den ersten sechs Monaten nur noch 118 Millionen Euro, nicht einmal halb so viel wie im Vorjahr. Unterm Strich ergab sich ein Ergebnis von 2,6 Cent je Aktie, nach 12,2 Cent im Vorjahr. Trotz des schlechteren Ergebnisses bleibt die Dividende für das erste Halbjahr mit 18,5 Cent unverändert. Über die abschliessende Jahresdividende will das im Eurostoxx50 gelistete Unternehmen bei Vorliegen der gesamten Jahresbilanz im März 2011 entscheiden. (awp/mc/ps/09)

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