Baumgartner steigert Gewinn – dank Liegenschaftsverkäufen

Das Geschäft als solches lief nicht so gut: Der Betriebsgewinn des Spezialisten für Kunststoffverpackungen brach auf 0,72 (2,31) Mio CHF ein, wie es in einer Mitteilung vom Mittwoch heisst.  Baumgartner hat sich im vergangenen Jahr neu aufgestellt. Die Gesellschaft zog sich aus dem Geschäft mit Briefumschlägen zurück und richtete sich mit der Compagnie Franco Suisse SAS (CFS) auf flexible Verpackungen aus.


Umsatzrückgang bei Geschäftszweig Verpackungen
Der Geschäftszweig Verpackungen verbuchte einen Umsatzrückgang auf 45,33 (47,10) Mio CHF. Das Betriebsergebnis sank auf 2,2 (3,5) Mio CHF. Für den Rückgang machte Baumgartner unter anderem hohe Rohstoff-Preise verantwortlich. Darüber hinaus seien die Verkaufszahlen auf dem amerikanischen Frischwarenmarkt in der zweiten Jahreshälfte rückläufig gewesen. Insgesamt erlitt der Geschäftsbereich Frischprodukte-Verpackungen einen Umsatzrückgang von satten 21%. Demgegenüber konnte Baumgartner die Verkäufe in anderen Segmenten steigern: Bei den Polstereinlagen resultierte ein Plus von 10%, bei Käseprodukten belief sich das Wachstum auf 1,6%.


30 CHF in Form einer Nennwertrückhzahlung
An die Aktionäre sollen 30 CHF in Form einer Nennwertrückhzahlung ausgeschüttet werden; 2005 waren es 8 CHF. Beim Ausblick gab sich Baumgartner zurückhaltend: Für das laufende Jahr rechnet das Unternehmen – abgesehen von ausserordentlichen Faktoren – mit einem ‹konsolidierten Ergebnis in der Gewinnzone›.


Erfreuliche Netto-Liquidität
Die Netto-Liquidität der Gruppe entwickelte sich erfreulich und belief sich per Ende 2006 auf 28,2 Mio CHF nach -14,4 Mio CHF ein Jahr zuvor. Ein Teil der Mittel soll nun in die Entwicklung des Geschäftsbereichs Verpackungen investiert werden. (awp/mc/gh)

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