BEA Systems bleibt trotz Ultimatum bei Ablehnung des Oracle-Angebots

Das Angebot in Höhe von 17 Dollar je Aktie diene nicht den Interessen der Aktionäre, da es nicht den Wert des Unternehmens widerspiegele, schreibt BEA-Vizepräsident William Klein in einem offenen Brief an Oracle-Präsident Charles Phillips. Daran ändere auch die Ankündigung von Oracle nichts, die Angebotsfrist nicht verlängern zu wollen.


Angebot läuft aus
Oracle hatte zuvor klargestellt, dass das Angebot an die BEA-Aktionäre am 28. Oktober ausläuft. «Dies werde keine hingezogene Übernahme», teilte das Unternehmen mit. In den vergangenen Jahren hatte Oracle eine ganze Reihe von Konkurrenten übernommen und dabei oftmals Widerspruch mit höheren Offerten und Hartnäckigkeit überwunden.


Gebot rund 25 Prozent über dem Schlusskurs
Das Gebot von 17 Dollar je BEA-Aktie liegt um 25 Prozent über dem Schlusskurs vom Vortag der Bekanntgabe. Rechnerisch ergibt sich aus der Offerte und der Aktienzahl von 392 Millionen eine Bewertung für BEA in Höhe von 6,664 Milliarden Dollar. Für Oracle ist dies nur eine weitere Perle einer langen Kette von Übernahmen. Seit 2005 gab das von Larry Ellison geführte Unternehmen etwa 25 Milliarden Dollar für die Übernahme von Konkurrenten wie Siebel, Peoplesoft und Hyperion aus. (awp/mc/ab)

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