Behring Geschäftspartner in Nizza verhaftet

Der Schweizer mit Wohnsitz auf den Bahamas, der auf eine dreissigjährige Berufserfahrung im Bankgeschäft zurückblicken kann, hatte im Jahr 2003 über seine Pousaz Holding für einen symbolischen Dollar eine Mehrheit an der Moore Park Investments Inc. (MPII), dem zentralen Sammeltopf des «Systems Behring» in der Karibik, übernommen. Behring hatte sich zum Verkauf seiner Offshore-Beteiligung entschlossen, weil er seine Chancen erhöhen wollte, von der Eidgenössischen Bankenkommission eine Bankkonzession für die von ihm in der Schweiz erworbene Redsafe Bank zu bekommen. Der symbolische Preis lässt darauf schliessen, dass die Eigentumsübertragung nur vorübergehender Natur sein sollte.

Ende des Verfahrens noch lange nicht in Sicht
Die Bundesanwaltschaft ermittelt gegen Behring wegen Verdachts auf gewerbsmässigen Anlagebetrug, Veruntreuung und Geldwäscherei. Das Verfahren dürfte angesichts der Komplexität des Falls noch Jahre beanspruchen.


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(NZZ / MC / hfu)

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