Dies sagte CEO Adolphe Fritschi in einem Interview mit dem Magazin ‹Stocks› (Ausgabe 8/2007). Bereits Ende Februar hatte der Fleischverarbeitungskonzern an der Bilanzmedienkonferenz entsprechende Pläne kommuniziert.
Auf die umliegenden Länder in Europa konzentrieren
Dabei werde sich Bell primär auf die umliegenden Länder in Europa konzentrieren, Emerging Markets wie Osteuropa und China stünden ‹eher weniger› zur Debatte, so Fritschi. Das Unternehmen will sich nicht auf eine Expansionsstrategie festlegen, sagte der CEO weiter.
Gestaffelte Öffnung
Er sprach sich zudem für die gestaffelte Öffnung der Grenzen für Milch, Fleisch und Nahrungsmittel aus. «Ich erwarte allerdings, dass eine Öffnung der Grenzen kaum vor 2012 kommt.» Der Marktanteil in der Schweiz von Bell und der Migros Tochter Micarna betrage im Detailhandel je nach Produktegruppe zwischen 80 und 90%, über alle Absetzkanäle hinweggesehen rund 50%. Verlässliche Zahlen über die Marktaufteilung gäbe es aber kaum, bedauerte der CEO im Interview. Die Bell Holding AG gehört zu 60,5% dem Coop-Konzern, welcher gleichzeitig Hauptkunde ist. (awp/mc/gh)
