BenQ Mobile will bis 2008 zehn Prozent Anteil am weltweiten Handy-Markt

BenQ hatte zum 1. Oktober die defizitäre Siemens-Handysparte inklusive einer kräftigen Finanzspritze übernommen. Im kommenden Jahr wolle das Unternehmen bereits «eine schwarze Null» schreiben, sagte Joos. «Unsere Priorität ist es, das Geschäft auf eine profitable Basis zu stellen.»


BenQ-Siemens
Die neue Handymarke «BenQ-Siemens» soll zum ersten Mal auf der Cebit 2006 erscheinen. «Wir werden unter dem Markennamen BenQ-Siemens bereits auf der Cebit deutlich höherwertige Geräte zeigen», sagte Joos. «Ich gehe davon aus, dass wir künftig eine deutlich bessere Balance hin zu höherpreisigen Geräten haben.»


Keine Standortgarantie
Eine Standortgarantie für das Werk in Kamp-Lintfort gab Joos nicht: «Die Dimensionierung unserer Fertigungsstätten bestimmt der Markt.» Allerdings seien auch weitere Neueinstellungen an dem Standort möglich.


70 Neueinstellungen angekündigt
2004 hatten sich Siemens und IG Metall im ehemaligen Siemens-Produktionsstandort Kamp-Lintfort auf längere Arbeitszeiten ohne Lohnausgleich geeinigt. Zuletzt hatte BenQ dort 70 Neueinstellungen angekündigt, wie es hiess. Zu dem gefährdeten Standort Ulm sagte Joos: «Es gibt keine Entscheidung, den Standort zu schliessen. Genaueres ergibt sich erst, wenn die Produktplanung steht.»

BenQ hatte die Handysparte des deutschen Siemens-Konzerns inklusive einer Zuzahlung von 250 Millionen Euro übernommen. (awp/mc/ab)

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