Bertelsmann-Familie Mohn erwägt angeblich Rückkauf von GBL-Anteil

Der Wert der GBL-Beteiligung an der Bertelsmann-Verwaltungsgesellschaft (BVG) werde auf sieben bis acht Milliarden Euro geschätzt, berichtete die «SZ» in ihrer Montagausgabe.


An der Börse versilbern
Ob es zu dem Geschäft überhaupt kommt, ist allerdings unklar. Liz Mohn hatte im März betont, die Rückkaufoption für den GBL-Anteil nicht ausüben zu wollen. Diese Aussage habe Bestand: «Seitdem gibt es nichts Neues», sagte ein Konzernsprecher am Montag auf Anfrage. Die Groupe Bruxelles Lambert favorisiert Medienberichten zufolge, ihren Anteil im kommenden Jahr an der Börse zu versilbern.


Börsengang nicht verhindern
Liz Mohn, die Sprecherin der Eigentümerfamilie und Geschäftsführerin der mit 75 Prozent der Stimm- und 74,9 Prozent der Kapitalanteile ausgestatteten BVG, hatte im Frühjahr gesagt, die Familie wolle einen teilweisen Börsengang nicht verhindern. Bertelsmann-Chef Gunter Thielen erklärte, ein teurer Rückkauf des Anteils würde die Firma schwächen. GBL-Eigner Albert Frere kann das Paket frühestens im Mai 2006 abstossen. (awp/mc/gh)

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