BHP Billiton gibt vorsichtigen Ausblick

 Damit verfehlte BHP allerdings die Erwartungen der Analysten in Höhe von 6,9 Milliarden Dollar. Der kurzfristig eher vorsichtige Ausblick auf die weltweite Nachfrage wurde auch mit der Entwicklung in China begründet. Das starke Wachstum des grössten BHP-Kunden dürfte sich von den Höchstständen abschwächen. Vor wenigen Tagen hatte der Konzern ein feindliches Übernahmeangebot für den Konkurrenten Potash auf den Tisch gelegt.


Potash kämpft gegen die Übernahme
Potash kämpft mit allen Mitteln gegen die Übernahme durch die Australier. Das Unternehmen aus der rohstoffreichen kanadischen Provinz Saskatchewan sucht Verbündete, um die knapp 40 Milliarden US-Dollar schwere BHP-Offerte abwehren zu können. Am Vortag hatten Zeitungen berichtet, der britisch- australische Rohstoffkonzern Rio Tinto erwäge ein Gegengebot für den Kali-Produzenten. Als wahrscheinlichster Partner komme das chinesische Staatsunternehmen Chinalco in Betracht, mit dem Rio Tinto bereits beim Ausbeuten von Eisenerzlagerstätten in Westafrika zusammenarbeite. Ein Rio-Tinto-Gebot wäre da besonders brisant – der Konzern ist Erzrivale von BHP Billiton.


(awp/mc/hfu/13)

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