BMW bekräftigt Ergebnisprognose für 2005

«Wir werden 2005 trotz der genannten Belastungsfaktoren in etwa ein Ergebnis auf dem hohen Niveau des Vorjahres erreichen», bekräftigte Konzernchef Helmut Panke am Montag am Rande der Internationalen Automobilausstellung (IAA) in Frankfurt.


«Von unten annähern»
BMW werde sich dem Vorjahresergebnis «von unten annähern», bekräftigt der Konzernvorstand. Dabei werde der Überschuss auf Grund von positiven Steuereffekten näher am Vorjahresresultat liegen als das Ergebnis vor Steuern.


Neues Rekordniveau erwartet
Für das laufende Jahr konkretisierte Panke seine bisherige Absatzprognose. Erwartet werde dank neuer Modelle wie der 3er-Limousine ein Zuwachs von neun Prozent und damit ein neues Rekordniveau, sagte der BMW-Chef. Bisher hatte BMW lediglich von einer Absatzsteigerung im hohen einstelligen Prozentbereich gesprochen.


Produktivitätssteigerung um fünf Prozent
Die auf den Konzern zukommenden Belastungen aus steigenden Rohstoffpreisen dürften sich laut Panke auf eine Summe zwischen 200 und 300 Millionen Euro summieren. Zudme liess Panke aktuelle Einschätzungen von Analysten unwidersprochen, laut denen BMW durch Rohstoffpreise und steigende Wechselkurse in diesem Jahr Ergebnisbelastungen zwischen 700 Millionen und einer Milliarde Euro zu verkraften hat. Diese würden aber nicht auf das Ergebnis in vollem Umfang durchschlagen, da BMW weiter gegensteuere. BMW arbeite permanent an Kostenoptimierungen und Produktivitätssteigerungen. Jährliches Konzernziel sei eine Produktivitätssteigerung um fünf Prozent. Bisher habe der Konzern dieses Ziel immer übertroffen, sagte Panke.


Aktienrückkaufprogramm
Das angekündigte Aktienrückkaufprogramm von bis zu zehn Prozent des Grundkapitals werde noch in diesem Herbst kommen, sagte Panke. Einen konkreten Zeitpunkt nannte er allerdings nicht. Der deutsche Markt dürfte nach Einschätzung des Konzernmanagers in diesem Jahr einen leichten Aufschwung erleben. «Wir gehen von einem Wachstum von zwei Prozent aus», sagte er. (awp/mc/gh)

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