BMW steigert 2005 Absatz um fast 10 Prozent

Im vergangenen Jahr war der BMW-Konzern mit einem Absatzplus von 9,9 Prozent auf erstmals 1,33 Millionen verkaufte Fahrzeuge nach eigener Einschätzung Weltmarktführer im Premium-Segment.


Bei allen drei Konzernmarken zugelegt
Zulegen konnte BMW im vergangenen Jahr bei allen drei Konzernmarken. Die Stammmarke BMW verbesserte den Absatz um gut zehn Prozent auf knapp 1,13 Millionen Auslieferungen. Die Marke Mini konnte um rund neun Prozent auf 200 400 verkaufte Autos zulegen. Bei Rolls-Royce steigerte BMW den Absatz zwar leicht von 792 auf 796 verkaufte Luxus-Limousinen. Damit liegt die Marke aber weiter unter dem ursprünglichen Ziel von 1.000 Verkäufen im Jahr.


Gewinn in etwa auf Vorjahreshöhe angekündigt
Ertragszahlen nannte BMW noch nicht. Während der Absatz dank neuer Modelle wie der 1er-Reihe boomt, steht der Gewinn wegen des Preisdrucks und hoher Rohstoffkosten unter Druck. Daher hat BMW trotz der Absatzzuwächse für 2005 nur einen Gewinn in etwa auf Vorjahr eshöhe angekündigt. Dies kann auf einen leichten Gewinnrückgang hinauslaufen.


3er-Limousine meistverkauft
Meist verkauftes Auto bei BMW ist derzeit die neue 3er-Limousine. Seit Markteinführung im vergangenen März wurden 229.900 Stück verkauft. Der 5er-Absatz stagnierte dagegen im vergangenen Jahr bei 228.400 Verkäufen. Kräftig zulegen konnte dagegen der geländegängige X3, der um ein Fünftel auf 110.700 Auslieferungen zulegte. BMW betonte, dass der größere X5 unter dem Erfolg des kleineren Bruders nicht gelitten habe. Im sechsten Jahr nach Einführung ging der Absatz nur leicht auf 101.500 verkaufte Autos zurück. Einen Einbruch gab es dagegen beim Roadster Z4. Die Zahl der Auslieferungen sank um ein Viertel auf 28.900 Verkäufe.


USA ist wichtigster Absatzmarkt
Wichtigster Markt waren für BMW im vergangenen Jahr erneut die USA mit einem Absatzplus in der Gruppe von knapp vier Prozent auf 307.000 Auslieferungen. In Deutschland stieg der Absatz um gut vier Prozent auf 295.500 verkaufte Autos. (awp/mc/gh)

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