von Gérard Al-Fil
Vor allem ausländische Investoren lösten ihre Positionen in Dubai auf. Am Dubai Financial Market (DFM) zeichnete sich wie an westlichen Börsen schon seit Wochen eine Korrektur ab, nachdem der DFM Index von Anfang August bis Ende Oktober um 30 Prozent zulegte. Der DFM schloss am Sonntag um 5,5 Prozent niedriger bei 2,076.56 Punkten.
Vor allem ausländische Investoren lösten ihre Positionen in Dubai auf. Am Dubai Financial Market (DFM) zeichnete sich wie an westlichen Börsen schon seit Wochen eine Korrektur ab, nachdem der DFM Index von Anfang August bis Ende Oktober um 30 Prozent zulegte. Der DFM schloss am Sonntag um 5,5 Prozent niedriger bei 2,076.56 Punkten.
Steht «double-dip» bevor?
An der Nasdaq Dubai, der internationalen Börse im Golf-Emirat, verloren die Papiere der Hafenbetreiberin Dubai Ports (DP) World 6,87 Prozent. So gerieten die Preise für Ozeanfrachttransporte nach einem steilen Anstieg im Frühjah seit Sommerbeginn wieder unter Druck, was auf ein «double-dip» der Weltwirtschaft hindeuten könnte. Die Vorstände beider Märkte, des DFM und der Nasdaq Dubai, werden am heute und morgen, 2./3. November, auf einer Roadshow in New York um institutionelle Anleger werben.
«Ausrede für Gewinnmitnahmen»
Mit Kursverlusten in die neue Woche starteten ebenso die Märkte in Abu Dhabi (minus 3,40 Prozent), Doha (minus 3,45 Prozent) und Kuwait (minus 1,65 Prozent). Auch an diesen Börsen gaben insbesondere Immobilienwerte überdurchschnittlich ab. Händler sahen keine fundamentalen Gründe für die Baisse, sondern eher marktpsychologische. Lee Yon Wei, Senior Fund Manager bei EIS Asset Management vernutet, dass die Anleger eine Entschuldigung für Gewinnmitnahmen suchten und diese bei schwachen US-Märkten auch fänden. Am Freitag liessen schwache US-Arbeitsmarktzahlen den Dow Jones-Index 2,57 Prozent auf 9,712.73 Punkte fallen. Noch am Donnerstag löste ein um 3,5 Prozent gestiegenes Bruttoinlandsprodukt im 3. Quartal eine Kursrallye aus.
Mit Kursverlusten in die neue Woche starteten ebenso die Märkte in Abu Dhabi (minus 3,40 Prozent), Doha (minus 3,45 Prozent) und Kuwait (minus 1,65 Prozent). Auch an diesen Börsen gaben insbesondere Immobilienwerte überdurchschnittlich ab. Händler sahen keine fundamentalen Gründe für die Baisse, sondern eher marktpsychologische. Lee Yon Wei, Senior Fund Manager bei EIS Asset Management vernutet, dass die Anleger eine Entschuldigung für Gewinnmitnahmen suchten und diese bei schwachen US-Märkten auch fänden. Am Freitag liessen schwache US-Arbeitsmarktzahlen den Dow Jones-Index 2,57 Prozent auf 9,712.73 Punkte fallen. Noch am Donnerstag löste ein um 3,5 Prozent gestiegenes Bruttoinlandsprodukt im 3. Quartal eine Kursrallye aus.
Feste Ölpreise helfen Saudiarabien
An der Börse in Riad half der grösste Petrochemiekonzern der Welt SABIC dem Markt auf die Sprünge. SABIC-Aktien gewannen 1,58 Prozent hinzu, der Tasi-Index schloss um 0,71 Prozent höher bei 6,313.08 Zählern. Der weltgrösste Erdölexporteur Saudiarabien verabschiedete sich am Mittwoch offiziell von der Ölsorte West Texas Intermediate (WTI) als Referenzgrösse für den Ölhandel. Der Preis für das Fass Rohöl fiel Ende letzter Woche wieder unter die Marke von 80 Dollar. Er konnte sich zwischenzeitlich jedoch bei rund 77 Dollar stabilisieren.
An der Börse in Riad half der grösste Petrochemiekonzern der Welt SABIC dem Markt auf die Sprünge. SABIC-Aktien gewannen 1,58 Prozent hinzu, der Tasi-Index schloss um 0,71 Prozent höher bei 6,313.08 Zählern. Der weltgrösste Erdölexporteur Saudiarabien verabschiedete sich am Mittwoch offiziell von der Ölsorte West Texas Intermediate (WTI) als Referenzgrösse für den Ölhandel. Der Preis für das Fass Rohöl fiel Ende letzter Woche wieder unter die Marke von 80 Dollar. Er konnte sich zwischenzeitlich jedoch bei rund 77 Dollar stabilisieren.
