BP verdient im ersten Quartal weniger

Zu Wiederbeschaffungskosten rutschte das Ergebnis um 4 Prozent von 5,49 Milliarden Dollar auf 5,265 Milliarden Dollar. Analysten hatten im Schnitt ein Ergebnis zu Wiederbeschaffungskosten von 5,15 Milliarden Dollar erwartet. Den Aktionären will BP gleichwohl mehr Geld ausschütten. Der Konzern kündigte die Anhebung seiner Quartalsdividende um 10 Prozent von 8,5 Cent auf 9,375 Cent an.


Margen im Raffineriegeschäft leicht gesunken
Das geschäftliche Umfeld sei im ersten Quartal stärker gewesen als noch im Auftaktquartal 2005, teilte der Konzern weiter mit. Die Erlöse aus dem Öl- und Gasgeschäft seien höher ausgefallen. Dagegen seien die Margen im Raffineriegeschäft leicht gesunken. Vor Sonderposten sei das Ergebnis im ersten Quartal um 7 Prozent gestiegen, hiess es bei BP weiter. Auf Aktien-Basis berechnet ergab sich ein leichter Ergebnisanstieg von 25,61 auf 25,66 Dollar. BP hatte allerdings im ersten Quartal 349 Millionen eigene Aktien zurückgekauft und hierfür 4 Milliarden Dollar gezahlt.


Folgen der Wirbelstürme 2005
Zu schaffen machten dem Konzern im ersten Quartal noch die Auswirkungen der verheerenden Wirbelstürme des vergangenen Jahres, vor allem im Golf von Mexiko. Der Konzern hatte wegen der Hurrikanes seine Raffinerie in Texas schliessen müssen.


Unveränderte Produktionsmengen
Für das laufende Jahr stellte BP weiterhin eine Produktion von 4,1 bis 4,2 Millionen Barrel pro Tag (mb/d) in Aussicht. Im ersten Quartal habe das Produktionsniveau 4,035 Millionen Barrel pro Tag betragen. (awp/mc/pg)

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