BP verhandelt weiter über Dienstleistungsvertrag mit der irakischen Regierung

Dies sagte der für den Bereich Mittleren Osten zuständige BP-Manager Steve Peacock am Mittwoch. Zu weiteren Details der Gespräche wollte Peacock keine Angaben machen. Am Sonntag hatte noch ein US-Diplomat in Bagdad Zweifel am Zustandekommen eines Vertrags geäussert. Der Irak führte zuletzt mit mehreren führenden Ölkonzernen Gespräche über Dienstleistungsverträge, die nach Einschätzung von Beobachtern nur ein oder zwei Jahre laufen dürften. Allerdings würden die Verträge den Ölmultis eine gute Position für künftige Geschäfte im Irak einräumen, heisst es weiter. Experten rechnen mit einer massiven Steigerung der Ölproduktion im Irak.


Ölförderung im Irak zieht an
Der Staat an Euphrat und Tigris gilt als das Land mit den drittgrössten Erdölreserven der Welt. Experten sprechen von Vorkommen im Umfang von rund 112 Milliarden Barrel. Das Erschliessen und Ausbeuten neuer Lagerstätten war in den 1980er Jahren zum Stillstand gekommen. Mit der in den letzten Monaten verbesserten Sicherheitslage stieg die Erdölförderung wieder auf einen Wert von 2,5 Millionen Barrel pro Tag, was in etwa der Fördermenge von vor 2003 entspricht. (awp/mc/ps/16)

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