Bucher H1: Gewinn leicht rückläufig – Ausblick bestätigt

Währungsbereinigt liegt das Plus bei 3,7%, währungs-, akquisitions- und devestitionsbereinigt ergab sich hingegen ein Minus von 0,7%. Das Betriebsergebnis auf Stufe EBIT erhöhte sich um 1,4% auf 56,2 (55,4) Mio CHF, die EBIT-Marge ging dagegen auf 5,4 (5,6)% zurück, wie der Industriekonzern am Mittwoch mitteilt.


Restrukturierungskosten im Ergebnis enthalten
Der Reingewinn fiel um 1,8% auf 38,1 (38,8) Mio CHF. Im Ergebnis sind Restrukturierungskosten von 12 Mio CHF für die Kuhn Group in Frankreich enthalten.


Auftragseingang: Zunahme
Der Auftragseingang nahm im Vergleich zur gleichen Vorjahresperiode um 10,2% auf 983,1 (891,9) Mio CHF zu, akquisitions- und devestitionsbereinigt um 2,8%. Per 30. Juni verfügte die Gruppe über eine Auftragsbestand von 471,9 (429,0) Mio CHF.


Erwartungen verfehlt
Mit den ausgewiesenen Zahlen hat Bucher Industries die Erwartungen der Analysten verfehlt. Der AWP-Konsens für den Umsatz lag bei 1’075 Mio CHF, für den EBIT bei 67,1 Mio CHF und für den Reingewinn bei 44,0 Mio CHF. Klammert man die Restrukturierungskosten aus, lagen immerhin die Gewinnziffern im Bereich der Prognosen.


Positives Marktumfeld
Das Markumfeld sei im ersten Halbjahr insgesamt positiv gewesen, schreibt Bucher. Die Schliessung der Fabrikationsstätte von Kuhn Nodet in Frankreich sieht nebst einem Sozialplan die Aufteilung der Produktion von Sämaschinen auf zwei andere französische Werke der Kuhn Group vor.


Gesamtjahresprognose bestätigt
Bis Ende 2006 erwartet Bucher eine Fortsetzung der freundlichen Konjunkturlage. Bucher bestätigt für das Gesamtjahr die bisherige Erwartung eines Betriebs- und Reingewinns auf Vorjahreshöhe, trotz der Restrukturierungskosten. Neu geht Bucher hingegen von einem Umsatz über Vorjahr aus, bisher wurde eine flache Umsatzentwicklung in Aussicht gestellt. (awp/mc/ar)

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