Carl Zeiss Meditec mit deutlichem Plus beim operativen Ergebnis

Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) sei auch bedingt durch die jüngste Übernahme von 48,1 Millionen Euro im Vorjahr auf 70,4 Millionen Euro gestiegen, teilte Carl Zeiss Meditec am Mittwoch in Jena mit. Von dpa-AFX befragte Analysten hatten im Schnitt mit einem Anstieg auf 69 Millionen Euro gerechnet. Der Umsatz verbesserte sich von 390,6 Millionen Euro auf 569,7 (Prognose: 580) Millionen Euro, während die im TecDAX notierte Gesellschaft den Überschuss auf 47,8 Millionen Euro steigerte (VJ: 26,7). Carl Zeiss will weiterhin das organische Wachstum durch Zukäufe verstärken.


Eigene Erwartungen nicht erfüllt
Nach früheren Angaben erwartete Carl Zeiss Meditec zuletzt einen Umsatzanstieg auf 580 bis 600 Millionen Euro für das laufende Geschäftsjahr. Mit 569,7 Millionen Euro verfehlte Carl Zeiss Meditec damit nicht nur die Analysten- sondern auch die eigenen Erwartungen.


Umsatzverringerung vorallem durch Wechselkurseinflüsse
Etwas mehr als die Hälfte ihres Konzernumsatzes erwirtschaftete die Carl Zeiss Meditec im Geschäftsjahr 2006/2007 in der Geschäftseinheit «Ophthalmologische Systeme» (51,2 Prozent/Vj 77,6 Prozent). Gegenüber dem Vorjahr (303,1 Mio.) verringerte sich der Umsatz vor allem durch Wechselkurseinflüsse um 3,8 Prozent auf 291,6 Millionen Euro. Der Umsatz in «Neuro-/HNO-Chirurgie» lag bei 228,1 Millionen Euro (Vj. 36,0 Mio.). Grund für den Umsatzsprung ist die Erstkonsolidierung der Carl Zeiss Surgical im Geschäftsjahr 2006/2007. Der Anteil am Gesamtumsatz belief sich auf 40,0 Prozent nach 9,2 im Vorjahreszeitraum.


Ergebnis vor Steuern und Zinsen gestiegen
«Obwohl wir unsere Investitionen in neue Produkte und den Ausbau von Vertrieb und Marketing im Vergleich zum Vorjahr nochmals deutlich erhöht haben, ist das Ergebnis vor Steuern und Zinsen parallel zum Umsatz gestiegen», sagte Ulrich Krauss, der Sprecher des Vorstands der Carl Zeiss Meditec.


Ausblick 2006/2007
Für 2006/2007 bestätigte Carl Zeiss Meditec am Mittwoch die jüngsten Aussagen über die Dividendenerhöhung von Anfang Dezember: So werde der Hauptversammlung eine Gesamtdividende von 0,43 Euro je Aktie vorgeschlagen. Zusätzlich zur regulären Ausschüttung in Höhe von 0,16 Euro beinhaltet dies die Zahlung einer einmaligen Sonderdividende in Höhe von 0,27 Euro. (awp/mc/ab)

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