Anlass für diese optimistische Einschätzung gibt die dynamische Konjunktur der Schweizer Handelspartner im Euroraum und hier vor allem der deutschen Volkswirtschaft, wie die BAK-Ökonomen am Freitag schreiben.
Überdurchschnittliche Wachstumsdynamik
Das reale BIP wuchs im ersten Quartal 2007 um 2,4% gegenüber dem Vorjahr. Das BAK erwartet, dass sich diese überdurchschnittliche Wachstumsdynamik im restlichen Jahresverlauf fortsetzen wird. Dafür spreche das nach wie vor hervorragende aussenwirtschaftliche Umfeld. Dazu habe sich der Wachstumsausblick der Handelspartner im Euroraum verbessert. Allen voran derjenige der deutschen Volkswirtschaft, die mit 2,9% eine der kräftigsten Raten aller OECD-Länder aufweisen dürfte, heisst es.
Anhaltende Expansion der Schweizer Exporte
Die BAK-Experten rechnen deshalb mit einer anhaltenden Expansion der Schweizer Exporte im laufenden Jahr. Zugleich werde auch die Investitionstätigkeit gestärkt, die oberhalb des langfristigen Trends liege. Dadurch dürfte sich auch der Schweizer Arbeitsmarkt weiter erholen; zudem sei mit verbesserten Einkommensperspektiven der Arbeitnehmer zu rechnen, was wiederum den privaten Konsum stärken dürfte.
Konjunkturelle Normalisierung im 2008
Für 2008 erwartet lautet die BIP-Wachstumsprognose des BAK auf 2%. Die leicht schwächere Dynamik sei als konjunkturelle Normalisierung nach der überdurchschnittlichen Wirtschaftsentwicklung der Jahre 2006 und 2007 zu werten, heisst es. (awp/mc/ab)
