CH-Neue Armeeorganisation: Entwicklungsschritt 2008/2011 wird umgesetzt

Der Bestand der Armee bleibt unverändert. Der Entwicklungsschritt 2008/2011, der eine Halbierung der Panzerverbände und eine Verstärkung der Infanterie und der Katastrophenhilfe vorsah, war in Flims im Nationalrat an einer unheiligen Allianz von SVP und Links-Grün gescheitert. Das Parlament übernahm in der Sommersession einen Kompromiss.


Stäbe der Brigaden reduziert
Die Stäbe der Brigaden werden von 9 auf 8 reduziert. Die zwei Panzerbrigaden 1 und 11, die zwei Infanteriebrigaden 2 und 5, die zwei Gebirgsinfanteriebrigaden 9 und 12 sowie die Infanteriebrigade 7 (Reserve) und die Gebirgsinfanteriebrigade 10 (Reserve) bleiben bestehen. Die Infanteriebrigade 4 wird auf Ende 2010 aufgelöst.


Weniger Bataillone und Abteilungen
Wie das Verteidigungsdepartement (VBS) am Freitag weiter mitteilte, wird die Armee nur noch 128 statt 134 Bataillone und Abteilungen zählen. Die Zahl der Panzerbataillone wird von 8 auf 6 statt 4 reduziert. Die Fliegerabwehrabteilungen werden von heute 15 gemischten zu 9 aktiven Abteilungen umgebaut.


Zahl der Infanteriebataillone steigt
Dagegen steigt die Zahl der Infanteriebataillone um 4 auf 20. Neu gebildet werden 2 Katastrophenhilfe-, ein Genie-, ein Militärpolizei- und je 3 Richtstrahlbataillone und Lufttransportabteilungen. Die 6 Katastrophenhilfebataillone sind neu den 4 Territorialregionen unterstellt. (awp/mc/ab)

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