CH: PMI September sinkt auf 57,6 Punkte – Finanzmarktgewitter kühlt Klima ab

Dies teilt die CS am Montag mit. Das Finanzmarktgewitter habe das Industrieklima abgekühlt. Der nicht bereinigte Wert wird mit 59,5 (VM 62,6) Punkten beziffert.


Keine Trendwende der Industriekonjunktur
Eine Trendwende der Industriekonjunktur werde indes nicht angezeigt, da der Index nun zum 31. Mal in folge über der kritischen 50-Punkte-Grenze geblieben sei, so die CS. Das industrielle Expansionstempo habe sich aber etwas verlangsamt.


Rückgang im September nicht überbewerten
Der Quartalsvergleich, welcher auf Sondereinflüssen beruhende Monatsschwankungen ausgleicht, zeige für das dritte Quartal einen Anstieg des PMI auf 61,9 von 61,1 Punkten im Vorquartal. Der deutliche Rückgang im September sollte daher aus konjunktureller Sicht nicht überbewertet werden. Das Umfrageergebnis spiegle ein durch die jüngsten Finanz- und Kreditmarktturbulenzen verzerrtes Bild wider.


Indexverschlechterung im Berichtsmonat
Für die Indexverschlechterung im Berichtsmonat ist ein kräftiger Rückgang der Produktions-, Auftrags- und Beschäftigungskomponente massgeblich verantwortlich. Zusammen erklären die drei Komponenten 75% der Indexentwicklung. Dagegen verbesserte sich die Lieferfristenkomponente um 2,3 auf 61,9 Punkte und die Lagereinkaufskomponente um 6,4 auf 54 Punkte. (awp/mc/ab)

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