CH: Produzenten- und Importpreisindex im März gestiegen

Innert Jahresfrist erhöhte sich das Preisniveau des Gesamtangebots von Inland- und Importprodukten um 2,4%. Vor allem höhere Erdöl- und Metallpreise hätten zu dem Indexanstieg geführt, teilte das Bundesamt für Statistik (BFS) am Freitag mit.


Erwartungen der Ökonomen
Die von AWP befragten Ökonomen haben für den PPI (Total) gegenüber dem Vormonat mit einem Wert zwischen +0,2% und +0,3% und gegenüber dem Vorjahr mit einem Anstieg zwischen +2,3% und +2,4% gerechnet.


Preisniveau lag um 2,1 Prozent höher
Der Produzentenpreisindex erhöhte sich gegenüber Februar 2007 um 0,2%, der Index steht nun auf 105,4 Punkten. Gegenüber dem Vorjahr lag das Preisniveau 2,1% höher. Höhere Preise gegenüber dem Vormonat wurden für Mineralöl- und Metallprodukte sowie für forstwirtschaftliche Produkte.


Importpreisindex um 0,5 Prozent höher
Der Importpreisindex nahm gegenüber Februar um 0,5% auf 106,8 Punkte zu, gegenüber dem Vorjahr ergab sich ein Anstieg von 3,0%. Billiger wurden im März Rohbaumwolle und Kaffee. Mehr wurde für wie erwähnt bei Mineralöl- und Metallprodukte bezahlt. Preissteigerungen erlebten unter anderem auch Soja, Gartenanbauprodukte und Früchte.


Kerninflation gestiegen
Der Index der Kerninflation lag im Berichtsmonat bei 101,4 Punkten. Gegenüber dem Vormonat legte dieser Wert um 0,1% zu, im Vorjahresvergleich stiegen die Preise um 1,6%. Die Kerninflation für die Produzentenpreise stagnierte zum Vormonat bei 102,9 Punkten, gegenüber dem Vorjahr stieg sie um 1,5% an. Bei den Importpreisen betrug sie 98,6 Punkte (+0,1% gg VM resp. +1,9% gg VJ). (awp/mc/ab)

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