CH: Über 1,5 Mio Ausländerinnen und Ausländer

Die Zahl der Personen aus EU- und EFTA-Ländern wuchs gar um 2,3%. Gegenüber Ende April 2005 wuchs die ausländische Wohnbevölkerung um 16’987 auf 1’517’499 Personen, wie das BFM am Dienstag mitteilte. Sie machten 20,4% der Wohnbevölkerung der Schweiz aus, 2005 waren es 20,3%.


Anteil aus Nicht-EU-/EFTA-Staaten nahm um 0,5% ab
Das bilaterale Abkommen über den freien Personenverkehr mit der EU wirkt sich auf die Zusammensetzung der ausländischen Wohnbevölkerung in der Schweiz aus: Aus den 25 EU sowie den EFTA-Staaten (Norwegen, Island, Liechtenstein) stammten Ende April 893’990 Personen, das sind 2,3 Prozent mehr als Ende April 2005, und 57,6% der gesamten ausländischen Wohnbevölkerung. Die Zahl der Ausländerinnen und Ausländer aus Nicht-EU-/EFTA-Staaten nahm seit Ende April 2005 um 0,5% ab.


Immer mehr Deutsche
Am stärksten angestiegen ist vom 1. Mai 2005 bis 30. April 2006 die Zahl der Staatsangehörigen aus Deutschland (+13’345), Portugal (7571) und Frankreich (2307). Rückläufig sind die Zahlen von Staatsangehörigen aus Italien (-3733), Serbien und Montenegro (-3722), Spanien (-2866), Bosnien-Herzegowina (-1594) und Kroatien (-1234). Diese Zahlen entsprechen laut BFM dem Trend der letzten vier Jahre. Die Italiener stellen aber mit 295’083 Pesonen immer noch die stärkste Ausländer-Kolonie in der Schweiz.


Daueraufenthalter, Niedergelassene und Kurzaufenthalter sind berücksichtigt
Die Statistik des BFM schliesst Ausländer ein, die als Daueraufenthalter, Niedergelassene und Kurzaufenthalter mindestens während einem Jahr in der Schweiz wohnhaft sind. Das Ausländerstatistik des Bundesamtes für Statistik berücksichtigt darüberhinaus auch ausländische Funktionäre und Diplomaten sowie Personen des Asylbereichs. Laut den BFS-Zahlen lebten Ende 2005 1’639’100 ausländische Personen in der Schweiz, 1% mehr als Ende 2004. Dies entspricht 21,8% der gesamten Wohnbevölkerung.(awp/mc/th)

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