CH-Verlauf: Gewinne weitgehend abgegeben – CS und Syngenta verlieren

Grössere Avancen des Bluechip-Barometers werden nach wie vor von den Schwergewichten CS, UBS und Novartis verhindert.


Aus Schweizer Sicht stehen Credit Suisse und Syngenta nach Quartalszahlen im Fokus. Trotz guten Daten zählen die beiden Titel zu den schwächsten Werten im SMI.


Um 11.40 Uhr notiert der SMI 2,93 Punkte oder 0,03% im Plus auf 9’431,2 Stellen. Der SPI gewinnt derweil 6,25 Zähler oder 0,08% auf 7’626,36 Punkte dazu.


Syngenta verlieren 1,9% auf 236,90 CHF, obwohl der Quartalsumsatz besser als erwartet ausgefallen ist. Am Markt werden die Abgaben unter anderem mit Gewinnmitnahmen erklärt. Zudem wurden Aussagen des Syngenta-Managements zum Geschäftsverlauf als Umsatzwarnung interpretiert.


CS büssen 0,8% auf 94,70 CHF ein. Die vorbörslich veröffentlichten Quartalsergebnisse haben zwar die durchschnittlichen Prognosen der Analysten übertroffen, diese reagieren in ihren Kommentaren aber wenig enthusiastisch auf das Zahlenset. Morgen Donnerstag will dann auch UBS (Aktie -0,8% auf 78,55 CHF) über den Start ins 2007 informieren.


Gut entwickeln sich Versicherer wie ZFS (+1,4% auf 357,75 CHF), Bâloise (+0,8% auf 133,40 CHF), Swiss Re (+0,7% auf 115 CHF) oder auch Swiss Life (+0,4% auf 314,75 CHF). Die Investmentbank Merrill Lynch hat sowohl ZFS als auch Swiss Re auf die Liste der bevorzugten Versicherer Europas gesetzt.


Nobel Biocare gewinnen 0,4% oder 1,75 CHF auf 439,25 CHF dazu, obwohl der Valor ex-Dividende von 4,25 CHF gehandelt wird. Clariant verbilligen sich um 0,3% auf 20,05 CHF, nachdem Sal.Oppenheim ihr Rating auf ‹Neutral› gesenkt hat.


Am breiten Markt verteuern sich Biomarin nach Quartalszahlen um 1,8%. Die Gruppe hat den Reinverlust vermindert und ihren Ausblick angehoben.


Grössere Abgaben verbuchen unter anderem Schmolz + Bickenbach (-1,5%) oder Geberit (-1,6% oder -34 CHF). Erstere werden von Unsicherheiten um die Vereinfachung des Beteiligungsgeflechts der Konzernmutter Schmolz+Bickenbach KG an der Schweizer Tochter (der ehemaligen Swiss Steel) belastet. Und Geberit werden heute ex-Dividende von 40 CHF gehandelt. (awp/mc/pg)

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