CH-Vorbörse: Etwa auf Vortagesschluss erwartet

Der Dow Jones hat zwar gut behauptet geschlossen, nach dem Europa-Schluss aber noch knapp 50 Punkte abgegeben. In Tokio schloss der Nikkei-225-Index schwächer.


Die Verunsicherung an den internationalen Aktienmärkten und damit die hohe Volatilität halte an, heisst es in Handelskreisen. Momentan sei fast alles möglich, meinte ein Händler: massive Kursrückschläge, gefolgt von deutlichen Aufschwüngen und darauf wieder folgenden Abschwüngen.


Im Fokus stehen hierzulande Swiss Re, Synthes und Sulzer nach Zahlen 2006. Später könnten noch US-Makrozahlen die hiesigen Börsen beeinflussen.


Der von Clariden Leu aus dem Telefonhandel berechnete PreSMI steht um 08.20 Uhr 5,70 Punkte oder 0,06% höher bei 8’795,4 Punkten. Die Deutsche Bank sieht den SMI vorbörslich bei 8’763 Punkten.


Vorbörslicher Spitzenreiter ist Swiss Re (+1,3%). Reingewinn und Combined-Ratio seien deutlich besser als erwartet ausgefallen, heisst es in Handelskreisen. Die Gesellschaft habe dabei vom Ausbleiben grösserer Naturkatastrophen und anderer Schadenereignisse profitiert. Die Aktionäre kommen zudem in den Genuss einer deutlichen Dividendenerhöhung und eines umfassenden Aktienrückkaufprogramms.


Neben Swiss Re profitieren auch Synthes leicht von den Zahlen (+0,1%). Holcim (+0,6%) gewinnen einen Tag nach den Zahlen ebenfalls weiter dazu. Etwas höher notieren vorbörslich zudem einige Titel, die in den letzten Tagen deutlich an Wert verloren haben wie etwa Lonza, Baloise oder CS.


Im Fokus im breiten Markt dürften neben Sulzer auch Converium stehen. Der Rückversicherer, der im Übernahmekampf mit der französischen Scor steckt, hat die lang ersehnte Ratinghöherstufung auf ‹A› von SP erhalten. (awp/mc/ab)

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