CH-Vorbörse: Fester – US-Vorgaben stützen

Die Fed beliess den Leitzins wie erwartet bei 5,25% und auch die Begleitkommentare beinhalten nichts Überraschendes. Zwar habe sich die Kerninflation zuletzt abgeschwächt, doch ein nachhaltiger Rückgang müsse noch überzeugend demonstriert werden, hiess es.


In der Schweiz überzeugte Swisscom mit über den Erwartungen liegenden Halbjahreszahlen. Der Dentalimplantatehersteller Straumann übertraf den Marktkonsens auf Stufe Betriebs- und Reingewinn, während der Umsatz etwas hinter den Erwartungen zurückblieb.


Der von Clariden Leu aus dem Telefonhandel berechnete PreSMI klettert bis um 8.25 Uhr um 32 Punkte oder 0,37% auf 8’778,97 Punkte.


Swisscom (+0,6%) hat im ersten Halbjahr die Analystenvorgaben auf Stufe Umsatz übertroffen und lag mit den Gewinnzahlen jeweils am oberen Ende der Bandbreite der Schätzungen. Ausserdem wurde erstmals die per Ende Mai übernommene italienische Fastweb konsolidiert. Dies veranlasste den Telekomkonzern dazu, die firmeneigenen Prognosen zu erhöhen.


Deutlicher als Swisscom legen im vorbörslichen Handel nur noch ABB (+1,8%) zu. Morgan Stanley das Rating auf ‹Overweight› mit einem Kursziel von 35 (bisher 20,90) CHF erhöht. .


Weit oben im Kurstableau stehen erneut die zuletzt arg gebeutelten Banken. So steigen CS und Julius Bär um je 0,4% und UBS legen um 0,3% zu.


Die Schwergewichte Novartis (+0,3%), Nestlé (+0,2%) und Roche (+0,2%) entwickeln sich leicht schlechter als der Gesamtmarkt.


Im breiten Markt könnten Straumann von Halbjahreszahlen profitieren. Der Dentalimplantathersteller hat die Erwartungen mit den Gewinnzahlen übertroffen und die Umsatzguidance erhöht. (awp/mc/ab)

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